Der Formenlauf ist vergleichbar mit der Kür beim Eiskunstlaufen oder Bodenturnen. Es handelt sich um eine frei gestaltete Kampfchoreographie und muss mit Musik untermalt werden.

Die Punktrichter bewerten den Schwierigkeitsgrad der Techniken, das Gleichgewicht der Läufer, die Synchronität zur Musik, Ausdruck und Mimik, Krafteinsatz, Akrobatik und Schnelligkeit, sowie gegebenenfalls die Handhabung mit der Waffe.


Man unterscheidet folgende vier ” FREE-STYLE” Disziplinen:

  • Hard-Style Musikformen (gekennzeichnet durch ” HARTE” Techniken, vorwiegend aus den Bereichen Karate und Tae-Kwon-Do)
  • Hard-Style Musikformen mit Waffe (verwendete Waffen: Kama, Sai, Tonfa, Bo, Katana)
  • Kreativ Formen (Eine Kreativform ist ein Kampf gegen imaginäre Gegner, in welchem der Wettkämpfer Techniken, die aus asiatischen Kampfsportarten stammen und die frei miteinander kombiniert wurden, präsentiert. Alle Kreativformen müssen ohne Musik gezeigt werden. Es sind keine gymnastischen / akrobatischen Elemente im Kreativ Formenbereich erlaubt. Im Kreativ Formenbereich gibt es zwei Kategorien, beide jeweils für männliche und weibliche Starter: Kreativ Formen und Kreativ Formen mit Waffen.)

Die einzelnen Disziplinen sollen getrennt voneinander vorgetragen werden.

Der Starter muss zwischen Hardstyle oder Kreativ Formen wählen. Er kann in nur einer Kategorie mit und ohne Waffen antreten.

Für den Formenwettbewerb gibt es keine feste Bekleidungsvorschrift. Die Starter können jeden legalen, sauberen, anständigen Kickboxanzug tragen. Im Hardstyle müssen die Starter jedoch barfuß sein.

Es wird in unterschiedlichen Altersklassen gestartet und je nach Altersklasse mit unterschiedlichen Punkten bewertet.